Wenn man das Backrohr aufmacht und es kommt einem einen Schwall Zimt entgegen, mache ich entweder Granola oder habe etwas anderes gebacken.
Gestern stand beides auf dem Plan. Sowohl habe ich wieder Granola gebacken um meine Kunden zu versorgen, aber auch einen Zimt-Zupf-Kuchen ausprobiert.
Auch in der Fastenzeit darf man mal schlemmern und ich lebe ja sowieso mittlerweile nach dem Motto „Ich trainiere um essen zu können“ 🙂
Für den Germteig:375g Mehl (glatt) |
Für die Zimt“füllung“:230g Brauner Zucker |
Ebenfalls benötigt werden:
Eine Kastenform, etwas Mehl zum Ausrollen des Teiges, sowie Butter und Mehl für die Form selbst.
Butter und Milch in einem Topf erhitzen bis die Butter geschmolzen ist. Sobald die Butter geschmolzen ist, den Topf vom Herd nehmen und Vanille Extrakt sowie Wasser dazumischen. Für ein paar Minuten auskühlen lassen
In der Zwischenzeit, 275g Mehl, Zucker, Germ sowie Salz in eine große Schüssel geben und verrühren.
Sobald die Butter-Milch-Mischung etwas kühler ist, wird diese zu dem Mehl-Germ-Gemisch hinzugefügt und verrüht.
Eier in einer extra Schüssel aufschlagen und verrühren, danach zu dem bereits vermischten Teig hinzugeben und verrühren. Alle Zutaten sollten sich schön verbinden bis ein schöner, klebriger Teig entsteht.
Die Schüssel mit einem Geschirrtuch zudecken und an einen warmen Ort für ca. 1 Stunde stehen lassen.
Den Teig aus der Schüssel nehmen und mit etwas Mehl auf der Arbeitsplatte verkneten und für weitere 5 Minuten zugedeckt gehen lassen.
Während der Teig für ein paar Minuten rastet, die Butter in einem kleinen Topf zum schmelzen bringen. Sie kann ruhig etwas brauner werden. Ebenfalls den Zucker als auch den Zimt miteinander vermischen.
Die Form mit etwas Butter (nicht die, die gerade geschmolzen wurde), einfetten und mit Mehl bestäuben.
Den Teig abdecken und mit einem Nudelholz zu einer etwa 50×30 großen Fläche ausrollen. Sollte der Teig an der Arbeitsplatte ankleben, einfach etwas Mehl darunter geben.
Nun den ausgerollten Teig mit der zerlassenen Butter bestreichen und die Zimt-Zucker-Mischung darüber streuen. Es sollte alles mit der Mischung bedeckt sein, so kommt der Geschmack am Besten raus.
Endspurt: Mit einem Messer werden etwa 6 gleich breite Balken geschnitten. Die einzelnen Balken werden übereinander gelegt, sodass ein hoher Balken mit 6 Schichten entsteht. Nun werden die „Karten“ geschnitten. Dafür mit dem Messer horizontal den Teig durchschneiden. (Wieder ca. 6 mal)
Den ersten Stapel nehmen und hochkant, wie Karteikarten, in die Form stellen. Dasselbe mit den übrigen Stapeln wiederholen. Die Form nun mit einem Geschirrtuch zudecken und für weitere 30 Minuten gehen lassen.
Sollte noch etwas Platz in der Form sein, braucht ihr euch darüber keine Gedanken machen, der Teig geht nochmals etwas auf und wird die ganze Form, spätestens nach dem Backen ausfüllen.
Das Backrohr auf Ober- und Unterhitze bei etwa 170°C vorheizen. Den Zimt-Zupf-Kuchen für etwa 30 Minuten backen bis er goldbraun gebacken ist.
Letzter und wichtigster Schritt: Genießen! Ihr könnt den Zimt-Zupf-Kuchen, wie der Name schon sagt, rauszupfen oder einfach die „Karten“ rausschneiden.
Viel Spaß beim nachbacken!
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