Wir müssen reden!
Als ich diesen Blog gestartet habe, habe ich mir eines geschworen: Ich werde auch über Themen schreiben die unangenehm sind. Über Themen ins Detail gehen die man als Tabuthema sieht. Oder zumindest als eines wo keiner darüber schreibt.
Eines dieser Themen möchte ich heute ansprechen: Hautausschläge, schuppige Haut oder doch eine Allergie?
Ich bin jetzt eine Woche krank im Bett gelegen. Eigentlich habe ich mir gedacht, mich erwischt nichts so leicht aber ich wurde eines besseren belehrt.
Schon am Freitag Abend hat es mit Halsweh begonnen. Die nächsten Tage sind Geschichte. Angefangen von Schnupfen, Husten bis hin zu Fieber. Alles was man halt so bei einer Grippe hat.
Aber eines war dieses mal anders: Hautausschläge!
Der Winter kommt und meine Haut wird trockener. Eigentlich nichts neues. Aber so etwas heftiges hatte ich noch nie. Auf einmal hatte ich überall rote Stellen. Trockene Haut die kreisförmig auf meinen Körper verteilt ist. Normalerweise sind davon immer nur meine Waden betroffen. Aber dieses mal blieb fast nichts verschont. Auf den Oberarmen und Unterarmen, unter den Achseln. Sogar unterhalb der Brust hatte ich diese roten Stellen. Und sie sahen nicht nur scheußlich aus, sie juckten auch höllisch.
Auf der Suche…
Mir war eigentlich sofort klar, dass ich wohl auf irgendwas allergisch reagiert habe. Aber was? Die Suche begann.
Anfangs stand sofort mein Loreal Silbershampoo unter Verdacht. Doch irgendwie konnte ich mir das nicht vorstellen, hatte ich es doch schon länger und wäre ich wirklich darauf allergisch, wäre das nicht erst bei der Grippe ausgebrochen. Dennoch verwende ich es zur Vorsichtsmaßnahme nicht mehr.
Ich überlegte also hin und her was sich geändert hatte seitdem ich krank bin. Welche Produkte ich verwende die ich sonst noch nicht verwendet habe. Grippostad C stach mir da ins Auge. Aber konnte das wirklich sein? Früher war ich ja auch nicht darauf allergisch? Da ich wieder so halbwegs gesund bin, kann ich nicht wirklich beurteilen ob dieses Medikament schuld hatte an meinen Hautausschlägen. Aber müsste nach absetzen nicht der Ausschlag verschwinden? Das tat er ja nicht.
Blieb also nur mehr ein Duschgel über. Denn in der kalten Jahreszeit wollte ich ein Duschöl von Balea probieren und hoffte somit meine trockene Haut besser in den Griff zu bekommen. Mit Balea hatte ich eigentlich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Doch scheint es so, dass in diesem Duschöl etwas enthalten ist, was mein Körper so gar nicht verträgt.
Aber vielleicht denke ich auch einfach falsch und mein Körper war in der Zeit der Krankheit einfach total anfällig und machte mir klar „so nicht, meine Liebe“. Oder reagiert mit 30 die Haut einfach anders?
Was nun wirklich der Auslöser des Ganzen war, weiß ich leider bis heute nicht. Mittlerweile bin ich wieder gesund. Der Ausschlag ist aber leider immer noch da. An einen Tag mehr, am anderen weniger. – Und er juckt immer noch gewaltig.
Die Hausmittelchen gegen den Ausschlag
Natürlich hätte ich in der Situation zum Dermatologen gehen können. Aber ihr kennt das ja, dort wartet man immer so lange und die Zeit könnte man viel besser nützen. Ich habe also meine eigenen Hausmittelchen gefunden die zumindest ein bisschen für Besserung sorgen.
Kokosöl + Teebaumöl (von YoungLiving). – Einfach nach dem Duschen miteinander vermischt und auf die Haut aufgetragen. Der Körper riecht dann nicht nur gut nach Kokos sondern lindert auch ein wenig den Juckreiz und das Spannungsgefühl.
Und für untertags benutze ich nun die Eucerin Complete Repair Intensiv Lotion. Allerdings weiß ich auch hier noch nicht wirklich ob sie den Sinn erfüllt den ich gerne hätte. Denn beim Auftragen auf die Arme brennt es. – Auf den Beinen tut sich allerdings nichts.
Ich werde also mein Hautproblem weiter beobachten. Muss ich ja irgendwie denn ansehen kann ich mich so nicht mehr im Spiegel, also muss das Ding weg.
Habt ihr auch solche Probleme mit der Haut? Was benutzt ihr? Was hilft? Oder sollte ich wirklich einen Dermatologen aufsuchen?
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