Der Begriff „Blogger“ oder auch „Influencer“ wird in letzter Zeit immer mehr in den Dreck gezogen. Viele Leute glauben, ein Blogger ist ja sowieso nur jemand, der sich gratis Hotelübernachtungen erschnorrt oder Produkte in den A*** geschoben bekommt.
Oft hört man auch „Die haben nichts Anständiges gelernt, deswegen schreiben sie jetzt irgendeinen Schwachsinn“. Diese Vorurteile nehmen leider immer mehr zu und die tun mir weh.
Dabei gibt es viele Blogger die eben nicht nur über Fashion oder Food schreiben. Immer mehr Leute schreiben über ihr Schicksal, über ihre Probleme und Erlebnisse. Und das ist gut so!
Blogger haben eine wichtige Rolle!
Wir sind eben nicht perfekt, wir haben genauso mit Schicksalsschlägen, gesundheitlichen Problemen wie zb. Magersucht oder auch Depressionen zu kämpfen.
Doch anstatt das ganze totzuschweigen, schreiben wir darüber. Wir wollen damit kein Mitleid erhaschen, wir wollen eigentlich nur eines: Darauf aufmerksam machen und anderen Personen helfen!
Kay vom Blog „TwistheadCats“ schreibt über ihre Erfahrungen mit Depressionen und wie sie im Laufe der Jahre gelernt hat damit umzugehen.
Lisa von „My Cafe au Lait“ teilt uns immer wieder mit, welche Schwierigkeiten ihr ihre Magersucht gemacht hat und wie sie zu kämpfen hat nicht rückfällig zu werden.
Oder auch Marion von „Bacon und Berries„, die an Morbus Crohn leidet und trotz allen ärztlichen Vorhersagungen seit November Mama ist.
Auch mein Blog besteht nicht nur aus Rezepten oder Sportthemen. Wer mir schon länger folgt, hat bestimmt schon den ein oder anderen Beitrag über „Mobbing“ oder auch den ein oder anderen #Coffeetalk mitbekommen.
Wir werden belächelt
Ich finde es schade, dass Blogger von der Gesellschaft als unnötig abgestempelt werden oder auch belächelt werden. Wir opfern unsere Zeit und teilen mit euch unsere Geschichte. Natürlich ist das auch für uns eine kleine Therapie, aber im Vordergrund steht der Mehrwert für euch!
Gerade junge Mädchen und Jungs sehen zu uns auf und googeln vor allem, wenn sie Probleme haben. Anstatt irgendeinen Fachartikel zu lesen, bringt es diesen Personen sicher mehr, wenn sie es von jemanden erfahren, der selbst an solchen Problemen gelitten hat oder noch darunter leidet.
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